
Mit Vertrauen kann Unglaubliches gelingen
KILIMANJARO. TANSANIA.
Wird das Seil halten? Sichern die Berg-Kameraden gut genug, damit man mutig über den Grat zum Gipfel schreiten kann? Wissen die Bergführer, wie man mit der Höhenkrankheit umgeht? Oder kann man seinem Partner ausreichend Freiraum schenken? Ganz ohne Zweifel? Soll man dem Rat der Ärztin folgen?
Es gibt unzählige Situationen, in denen wir vertrauen und unserer Intuition folgen. Wir setzen Vertrauen in uns selbst und in andere. Und wir schöpfen Kraft aus dem Vertrauen, das andere Menschen uns entgegen bringen. Für mich persönlich ist „Vertrauen“ ein so starkes Wort, ein so wertvolles Gefühl und das größte Geschenk unserer Zeit.
Nichts größeres kann ein Mensch geben, als sein ganzes Vertrauen.
Henry David Thoreau
Misstrauen und Versagensängste wirken dagegen als Blockade. Sie schwärzen unsere Gedanken und hindern uns am Weiterkommen. Sie schränken unsere Kreativität ein und beschwören Niederlagen und Enttäuschungen geradezu herauf. Negative Erwartungen führen oft zu negativen Erlebnissen. So kann kein glückliches Leben gelingen.
Wenn wir dem Leben stets positiv begegnen und uns und anderen immer wieder unser Vertrauen schenken, ist der Grundstein für ein glückliches und zufriedenes Leben gelegt.
Vertrauen ist die stillste Form von Mut.
Unbekannt
Auch bei mehrtägigen Berg-Abenteuern in bislang ungewohnten Höhen, braucht man Mut und Vertrauen. Man vertraut dem Guide, dass er das richtige Tempo für uns wählt, rechtzeitig Pausen einplant, um uns vor der Höhenkrankheit zu bewahren und uns auf dem richtigen Weg zu halten. Wir wollten es in sechs Tagen schaffen und zu Sonnenaufgang am Gipfel des Kilimanjaros stehen. Das haben wir geschafft, weil wir unserer Mannschaft vertraut haben.
Sie haben uns mit köstlichem, nahrhaften Essen und vor allem mit verträglichem Trinken versorgt, sie haben unsere Kondition und unser Leistungsvermögen richtig eingeschätzt und waren zur Stelle, wenn wir sie gebraucht haben.
Wir haben ihnen vertraut und sie haben uns vertraut. Uns motiviert und uns gestärkt. Denn nichts kann einen Menschen mehr stärken, als das Vertrauen, das ihm entgegen gebracht wird.




Man lernt ständig. Man wächst. Mit jeder Erfahrung, bei jedem Abenteuer und bei jeder Tour. Vor allem wird einem bewusst, wieviel an Kraft und Stärke man gewinnt, weil anderen einem ihr Vertrauen schenken.




Alleine kann der Mensch keine großen Ziele erreichen. Dies gelingt nur im Team und durch gegenseitige Unterstützung und durch gegenseitiges Vertrauen. Es mag ein großes Wagnis sein, sein Herz und auch sein Leben, in die Hände anderer zu legen. Es erfordert jede Menge Mut. Man öffnet sich und beginnt zu vertrauen. Auch nach Rückschlägen und Enttäuschungen. Danach muss man immer wieder lernen, zu vertrauen. Man muss sich daran erinnern, wie unfassbar schön es ist, wieder vertrauen zu können. In sich, in das Leben und in andere.
Wähle stets mit Bedacht, welchen Menschen du dein Vertrauen schenkst. Am Berg und im Leben. Du kannst viel verlieren, aber noch mehr gewinnen: Das größte Geschenk. Vertrauen.
Genießen wir den Zauber des Lebens.
Alles Liebe, Berny
PS: Schau dir, wenn du möchtest, noch unser ca. 30 minütiges Video vom Abenteuer „Kilimanjaro“ an. Wir wünschen dir viel Freude damit.

